2013 (1)

Paditz, E.: Vom Symptom zur Diagnose und Therapie -Rucksack statt CPAP und Polysomnografie auf Selbstzahlerbasis?. das schlafmagazin 01/2013

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Abb. aus: „Vom Symptom zur Diagnose und Therapie“, Paditz 2013. In der Abbildung wird der gutachterliche Prüfalgorithmus aus medizinischer Sicht an einem Beispiel geschildert. Ausgehend von allen anamnestischen Angaben und ärztlichen Befunden, die in eine Zeitreihe gebracht werden, beginnt eine systematische Analyse, welche Stärken und welche Schwächen im zu begutachtenden Ablauf vorliegen. Dabei wird deutlich, dass die Symptome und die im Ergebnis der Diagnostik gefundenen Diagnosen keinesfalls übereinstimmen müssen. Oft liegt eine Verwechslung von Symptomen und Diagnosen vor.

„Zu einer qualifizierten ärztlichen Befundung, wie sie in dem vorangegangenen Beitrag von Herrn Prof. Paditz beschrieben wird, gehört in vielen Fällen auch die ärztliche Verordnung sogenannter Hilfsmittel. … Will man gleichwohl seine Ansprüche durchsetzen, so hängt dies letztendlich immer von der ärztlichen Stellungnahme ab – egal, ob es um eine Frage der medizinischen Behandlung geht oder um die Erwerbsfähigkeit im Rahmen des Rentenrechts oder des Rechts der Unfallversicherungen/Berufsgenossenschaften. Auch der zuständige Richter wird sich am Ende auf eine ärztliche Einschätzung verlassen müssen, da ihm als Juristen die medizinischen Fachkenntnisse fehlen dürften. Es macht deshalb viel Sinn, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie man zu einemüberzeugenden ärztlichen Gutachten kommt, das die geltend gemachte Forderung stützt.“

Prof. Dr. jur. Jürgen Samland (GKMP PENCERECI Bremen, Potsdam, Schwerin und Cottbus) in: Ärztliche Gutachten können weiterhelfen, schlafmagazin 01/2013.

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